In der Autowerkstatt hat der Computer den Schraubenschlüssel als wichtigstes Werkzeug längst abgelöst. Aber wie wird es in Zukunft sein? Vielleicht so: Ein Roboter nimmt die Schadensmeldung entgegen, bestellt Ersatzteile und plant die Werkstattzeiten. Den übrigen Papierkram erledigt ein vollautomatisiertes Büro. Wo bleiben in diesem Szenario die Menschen? Welche Rolle spielen sie in einer Arbeitswelt, in der auch komplexe Prozesse in Algorithmen aufgelöst und automatisiert werden? Welche neuen Aufgaben und Berufe entstehen, wo und unter welchen Umständen werden wir in Zukunft arbeiten? Im Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft geht es darum, die Antworten der Forschung auf diese und viele weitere Fragen für möglichst viele Menschen erfahrbar zu machen.
Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz hat ein Filmprogramm ins Leben gerufen, welches Schulklassen die Möglichkeit bietet, über die zentralen Fragen der Arbeitswelten der Zukunft ins Gespräch zu kommen. Bei ausgewählten Veranstaltungen kommen die Schulklassen direkt im Kinosaal mit Wissenschaftler*innen ins Gespräch zu den Themen der gezeigten Filme.
Bei Veranstaltungen in Jena und Dessau durfte Oliver Gibtner-Weidlich Gespräche mit Dr. Johannes Hoppe (Arbeitspsychologe an der Universität Halle) sowie Dr. Renate Tobies und Prof. Martina Zähle (beide Universität Jena) moderieren.
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